
Nein, nur erzählte mein Vater immer wieder gerne, dass sein Vater berauscht die gesamte Familie aufgemischt hatte, den Job und die Wohnung durch seine Alkoholexzesse und anschließenden Prügeleien verloren hatte. Er sprach davon wie der Vorleser aus dem Drehbuch einer schlechten Komödie. Wir fanden das lustig, nur, die Ausraster ohne einen Tropfen Alkohol verletzten uns tief.
Die Familienkrankheit Alkoholismus hatte eine Generation übersprungen. Die Auswirkung auf uns Kinder war ähnlich. Verunsicherung, Rebellion,
Unaufrichtigkeit und Konkurrenzgehabe. Wir alle nahmen dieses Erbe mit in unser erwachsenes Leben.
Als Einzige hatte ich die Gnade den Kreislauf mit Hilfe von Al-Anon zu unterbrechen. Ich habe angefangen mich auf mich selbst zu konzentrieren, wie
es in diesem Buch beschrieben wird. Und es ist tatsächlich etwas passiert, was gleich im nächsten Satz steht. Heute fühle ich mich frei und glücklich und finde meine Zufriedenheit auch ohne das Zutun anderer Menschen. Wenn ich etwas tue, tut sich was für mich. Das ist übrigens auch eine Broschüre, die ich sehr hilfreich finde.
Margaret, ich gehöre zu Al-Anon