Bei meiner aktuellen Morgenlektüre in unserem Buch „In all unseren Angelegenheiten“ traf mich dieser Satz wie ein Paukenschlag! Ich konnte spüren, erkennen: Heute kann ich das tatsächlich immer besser! Wie der Autor in dem Text wuchs auch ich in einer alkoholkranken Familie auf und wurde für „mein Tun oder Lassen“ geliebt oder abgewertet. Immer in […]
Vor zwei Wochen ging es wieder los. Unsere Gruppe traf sich erstmals wieder von Angesicht zu Angesicht. Zwar dürfen wir auf absehbare Zeit noch nicht an unseren angestammten Ort, aber es gibt eine Alternative, wo wir unter den vorgegebenen Auflagen ein „richtiges“ Meeting abhalten können. Jeder erzählte ein bisschen vom Erleben der Zeit – ohne […]
Die tief verwurzelten Erfahrungen auf meinem Weg der „kleinen Schritte“ stabilisieren meinen Alltag, auch in Zeiten wo ich keine „face to face“ Meetings besuchen kann. Mit einer lieben Freundin, welche im Pflegeheim ist, lesen wir morgens gemeinsam am Telefon unsere Bücher mit Gedanken zum Tag, auch „Mut zur Veränderung„. Es tut so gut, dieses Teilen […]
Auch nach einiger Zeit in Al-Anon erlebe ich gerade, wie wichtig und notwendig das Anwenden und Praktizieren von Selbstfürsorge ist! Die Welt ist momentan in einer Ausnahmesituation. Die bisherigen Tage konnte ich mit meinen „Werkzeugen“ ganz gut meistern… um z.B. nicht auf den mir aus den alkoholkranken Familienzeiten bestens bekannten und vertrauten Panik- und Drama-Schnellzug […]
Fortsetzung: Ich habe so sehr gehofft, Ratschläge zu bekommen. Statt dessen sprach da jemand von Krankheit und Machtlosigkeit. Von Selbstachtung, von Höherer Macht und Gelassenheit. „Ratschläge sind auch Schläge“, sagte jemand, den ich nicht verstand. Erst nach einigen Meetings habe ich den Sinn erkannt. Dort sagte niemand: tue dies oder lass dies ruh’n. Jeder kann […]
Ich erkannte lange Zeit nicht, dass ich mein Leben nicht mehr meistern konnte. Zum einen war ich so erzogen, dass ich immer zu funktionieren hatte und für andere da zu sein hatte. Was ich wollte oder brauchte, meine Bedürfnisse, Wünsche, all das war unwichtig und so kannte ich nicht, was mir fehlte usw. Zudem war […]
Ja, so ist das: Ich als Angehörige werde so krank, dass ich in die Klinik muss – und mein alkoholkranker Mann säuft munter weiter…….Unter anderem auch, weil ich durch mein Verhalten ihm gegenüber, ihm unbewußt „helfe“, sein Trinken aufrecht zu erhalten. Vor vielen, vielen Jahren kam ich zu Al-Anon. Der Punkt der Kapitulation war erreicht. […]
……..ich bin vom Sockel gestürzt und hab mich schwer verletzt. Al-Anon hat mir die Hand gereicht und mit ihrer Hilfe konnte ich aufstehen. Mit Al-Anon habe ich wieder laufen gelernt. Al-Anon Freunde haben mir meine Wunden versorgt und die Operation am offenen Herzen übernahm meine Sponsorin. Mit Al-Anon hab ich mein Leben wieder meistern können […]
Eine wichtige Frage ist für mich: Bin ich mit Hilfe von Al-Anon ausgewogen auf dem Weg meiner Genesung ? Ausgewogenheit in meiner Genesung – das hört sich nach einem Spaziergang zum besseren Leben an. Nein, das war es wirklich nicht. Meine Genesung mit Al-Anon verlief nicht ausgewogen. Ich war nicht immer Feuer und Flamme für […]
Auch nach vielen Jahren möchte ich Al-Anon nicht missen. Wie am Anfang meiner Zugehörigkeit empfange ich in den Meetings Wärme, Geborgenheit, Verständnis. Ich kann Kraft tanken, neue Gedanken aufnehmen, meine Lebensweise immer wieder neu korrigieren. Ja, ich bekomme auch heute noch neuen Mut. Mut, auch Geduld mit mir selbst zu haben. Meine alten Verhaltensweisen sind […]