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Archiv Kategorien: Al-Anon

Glücksgefühle

Gestern kamen in einem Meeting Dankbarkeits- und Glücksgefühle wie eine Welle in mir zusammen. Ich lauschte Menschen, die der Generation meines Kindes angehörten und die erzählten, wie der Alkoholismus in der Familie ihr Aufwachsen massiv beeinträchtigt hat. Meine Gedanken gingen bei den Berichten zurück an die nasse und später auch an die trockene Zeit, die […]

Den Blick in die richtige Richtung wenden

Ich war selbstmordgefährdet als ich das erste Mal in einem Al-Anon Meeting landete. Mein „alles oder nichts Denken“ führte zu dieser einzigen Antwort auf den Schmerz, den ich erlitt. Ich sah keinen anderen Ausweg. Oft sagte ich seitdem, dass ich nicht wirklich sterben wollte, ich wünschte mir einfach voller Verzweiflung, dass der Schmerz aufhören würde. […]

Al-Anon hat mein Leben verändert

In meiner Kindheit und auch noch als junge Frau erlebte ich zu Hause meinen Vater unter Alkoholeinfluss sehr aggressiv. Bis etwa zu meinem 12. Lebensjahr wohnten wir sehr beengt. Nach dem Krieg war dies allerdings nichts Ungewöhnliches. Erzogen – nicht wehren – … Missbrauch. Als ich meinen Mann näher kennenlernte, war meine Mutter gegen unsere […]

Warum mir Al-Anon wichtig ist

Obwohl es lange her ist, vergesse ich nicht, wie schwierig es war, als mein Ehepartner noch getrunken hat. Mein Augenmerk war voll und ganz auf sein Verhalten gerichtet. Ob er Dienstschluss hatte oder er zielgerichtet unterwegs war … ich erwartete ihn pünktlich zurück und war jedes Mal enttäuscht. Trotzdem gab ich meine Erwartungen nicht auf. […]

Ich habe gefunden, was ich gebrauchen konnte

In meinem ersten Al-Anon Treffen unterhielten sich die Leute und lachten. Es fiel mir schwer zu verstehen, wie sie etwas zum Lachen finden konnten. Ich war unglücklich. Ich ernährte allein eine vierköpfige Familie und war wütend auf mich selbst, weil ich nicht einfach meine kleinen Kinder nahm und ging. Mein alkoholkranker Ehemann war gut aussehend […]

Vergebung

Neun böse Jahre mit einer alkoholkranken Frau liegen hinter mir. Im März 2013 bekannte sich meine Frau zu ihrer Alkoholkrankheit. Sie zeigte mir, wo sie überall Weinflaschen versteckt hatte. Unsere gemeinsame Reaktion war, eine Patientenverfügung aufzustellen, die mir (das vermeintliche) Recht gab, sie beim nächsten Absturz (Quartalstrinkerin) zur Entgiftung einweisen zu lassen. Tatsächlich war es […]

Die Kraft zum Loslassen

Das Schwierigste, was von den Angehörigen eines Alkoholikers verlangt wird, ist das Loslassen. Für Perfektionisten und Kontrollfreaks wie mich ist das fast unmöglich. Keine Mutter möchte ihr Kind im Stich lassen, wenn sie das Gefühl hat, dass ihr Kind sie am meisten braucht. Doch nichts weniger als das Loslassen würde es mir ermöglichen, ein Leben […]

Lernen zu „Leben und leben zu lassen“

Bevor ich das erste Mal zu einem Meeting fand, war ich extrem auf das Verhalten meiner alkoholkranken Frau fixiert und nicht mal ansatzweise auf mein eigenes. Ehrlich gesagt, war ich eigentlich nur auf das Verhalten aller anderen fokussiert und nicht auf meins. Ich versuchte alle dazu zu bringen, ihr Leben so zu leben, wie ich […]

Ich möchte dahin, wo du auch bist

Mir hallen noch die Worte meines Mannes in den Ohren, dass er gerne in Ruhe mit mir sprechen würde und schlug vor, dies auf einem Spaziergang zu tun. Wir waren also eine gute Stunde zusammen laufen und da fiel ein Satz, den ich hier im Beitrag von Freunden schon oft gehört habe, den mir aber […]

Mit Freundlichkeit kann ich meine Tochter noch erreichen

Als mich das Leben durch die Schwangerschaft meiner alkoholkranken Tochter aus einer weiteren Kurve schleuderte, war ich besessen davon, ihr Leben in Ordnung zu bringen, bevor das Baby zur Welt kommen würde. Um aus diesen Denkmustern auszusteigen besuche ich Al-Anon Meetings, lese konferenzgeprüfte Literatur, rede mit meinem Sponsor und bete. Zum Schluss übe ich das […]

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