
Langsam schritt ich im Al-Anon Programm vorwärts, besuchte Meetings und fand viele Slogans, die mir halfen. Doch „Fortschritt statt Perfektion“ war wie eine Rettungsweste. Sie half mir zu schwimmen, bis ich lernte, meinen Kopf selbst über den emotionalen Wassern zu halten, in denen ich zu ertrinken drohte.
In meiner Erinnerung war es das erste Mal, dass ich eine Alternative zu den ständigen Schuldgefühlen und Selbstzweifeln hatte, weil ich nicht perfekt war und Fehler machte. Indem ich im Programm wachsen konnte, erkannte ich, dass ich mir den meisten Druck selbst machte. Die Menschen, die mich dieses Ziel der Perfektion lehrten, leben nicht mehr. Ich war die Einzige, die diesen alten Tonbändern lauschte und sich unrealistische Forderungen aufdrückte.
In Al-Anon lernte ich, dass ich mich ändern kann, doch es erforderte Mut.